Auf Mustique gehe ich zum Bäcker und stelle fest, dass er pain au chocolat hat und vor allem weiß, dass Mick Jagger auf der Atlantikseite der Insel wohnt. Wir liegen auf der anderen, schon mal schlecht, zwecks Treffpunkt. Ernsthaft erwäge ich, ob eine Taxifahrt über die Insel angesagt ist, empfinde mich dann aber auch nicht richtig als Fan. Will man vor irgendeinem Anwesen stehen?
Hier ist es unaufgeregt und schön, was mit viel Geld auch ein Leichtes ist. Manche Villen eines Resorts erinnern an die Lagen um den Hamburger Feenteich, nur dass die Grundstücke deutlich größer sind. Ästhetische Entgleisungen findet man auch, sie sind aber kein Foto wert.
Am Sonntagabend spielt eine Band in „Basils“ improvisierter Bar. Das Saxophon harmoniert mit der Umgebung, die wenigen Gäste hören aufmerksam zu und genießen die Musik.
Wir legen noch eine Volte ein, indem wir in Bequia eine neue Batterie besorgen, fahren also kurz zurück, um angefeuert durch „Beggers Banquet“, den Stones kurz zu gehuldigt und nach Canouan zu kommen.
Am Ende stellt sich angesichts von mindestens 20 Delphinen, die uns auf der Fahrt dorthin umspielen, die Frage, warum es “ you can‘ t always get what you want“ heißen soll.