Von Hoorn geht es über das Markermeer und Ijsselmeer nach Stavoren, wo wir die holländischen Provinzen über die Kanäle durchkreuzen. Viele Hindernisse sind bereitgestellt, – Schleusen und Brücken, bei denen wir aufpassen müssen. „Staande Mastroute“ bedeutet, dass Segelboote mit stehendem Mast passieren.
Die engste Brückendurchfahrt hat 7. 80 m, was bei einer eigenen Breite von 7.09 m eine Herausforderung wird. Die Fender an beiden Seiten wollen ja auch noch mitbedacht werden. In letzter Konsequenz habe ich meine Helfer einfach mit dem Fuß zwischen Boot und Durchfahrt gedrückt, damit sie sich nicht hocharbeiten konnten.
Zweimal mussten wir das sogenannte „Klomp-Geld“ bezahlen. Der Brückenwärter hat an einer Angel hängend einen Holzschuh befestigt, in den hinein wir unser Geld (insgesamt 10,00 €) beim Passieren der Brücken legen mussten. Da wir nur zu zweit waren und somit alle Hände voll zu tun hatten, gibt es davon leider keine Bilder. Die übrigen Passagen sind kostenfrei, – wie auch alle Stadtfähren in Amsterdam.
Das neue Video ist fertig und führt durch diese landschaftlich schönen Teile der holländischen Kanäle. Vielleicht macht der Film auch neugierig, hier eine Fahrradtour zu machen. Wählt man doch das Boot, sollte es besser etwas schmaler sein. Viel Spaß.